Beiwagen B7 (bis 1967)

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Geschichte

Mit seinen 75 Sitzplätzen ist der B7 der größte Wagen im Fahrzeugpark der Trossinger Eisenbahn. 1952 wird der Wagen von seiner ursprünglichen Bezeichnung B6 in B7 umbenannt. Dabei tauscht er die Nummer mit dem Beiwagen B7, dem früheren B3 aus dem Jahr 1898. 1965 wird das Fahrzeug aus dem Betrieb genommen und 1967 verschrottet.

Über den genauen Zeitpunkt, wann dieser Wagen nach Trossingen gekommen ist, gibt es derzeit noch widerspüchliche Aussagen:

Emil Sanwald, der zwischen 1923 und 1956 bei der Trossinger Eisenbahn beschäftigt ist, schreibt in seinem detaillierten Manuskript „50 Jahre Trossinger Eisenbahn“, dass der Wagen 1926 vom Salzwerk in Heilbronn übernommen wird. Alle technischen Daten stimmen in seinen Angaben mit den oben genannten (weitgehend) überein. Als Fabriknummer nennt Sanwald allerdings 2627 und nicht 9627. Die Waggonfabrik Rastatt vergibt die Fabriknummer 2627 aber bereits im Jahr 1906, die Nummer 9627 hingegen im Jahr 1913, dem Baujahr unseres Fahrzeuges.

In allen anderen Dokumentationen wird der Wagen B7 bereits seit 1913 im Fahrzeugbestand bei der Trossinger Eisenbahn geführt.
Auf einem Bild aus dem Jahr 1924 in Trossingen Stadt ist ein Wagen vom Typ des B7 zu sehen. Allerdings hat auch die K.W.St.E. Wagen dieses Typs in ihrem Bestand. Da die Aufnahme einen Sonderzug der K.W.St.E zeigt und sich der Wagen mitten in diesem Zugverband befindet, handelt es sich vermutlich nicht um den Trossinger Beiwagen B7.

Im Freundeskreis wird derzeit versucht, hinter das Geheimnis dieser beiden unterschiedlichen Aussagen zu kommen.

Technische Daten

Baujahr:1913
Hersteller:Waggonfabrik Rastatt
Fabriknummer:9627
Länge über Puffer:12,90 m
Achsstand:8,00 m
Dienstgewicht:12,02 t
Sitzplätze:75
Bremsen:mechanische Spindelbremse

Das stabile Eichenholz machte 1967 den begonnene Abbruch zu aufwändig, so entstanden kurzerhand zwei Gartenhäuschen…